Die L-29 Delfin war in den 1960er-Jahren der Standard-Strahltrainer der Ostländer. Viele zukünftige Militärpiloten des Warschauer Vertrages erlernten auf diesem Muster ihr Handwerk. Die Luftstreitkräfte der DDR bildeten da keine Ausnahme. Der Erstflug fand 1959 statt. Bis 1974 wurden etwa 3600 Exemplare gebaut. Die L-29 war einfach zu fliegen und anspruchslos in der Wartung, was sie zu einem beliebten Flugzeug machte.

 

Maßstab 1:8
Spannweite 128 cm
Länge 135 cm
Gewicht ca. 3,3 Kg
Antrieb 90 mm Impeller an 6S Lipo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Modell lässt sich, anderes als die meisten kleinen Jets, durch seine großen Räder auf einer Graspiste starten und landen.

Die L-29 wird aus Pappelsperrholz gebaut. Ein Alu-Holm sorgt für die notwendige Stabilität. Beplankt ist das Modell mit 2mm Balsa-Holz. Das Hosenrohr und der Auslass werden aus GFK gefertigt. Alle Ruder wurden wie im Original als Hohlkehle konstruiert. Auch die 4 Fowlerklappen wurden dem Original nachempfunden. Sie werden in 2 Stufen ausgefahren. Zuerst wird die Tragfläche verlängert. Im 2. Schritt werden die Klappen in einem Winkel von 45 Grad nach unten gefahren. Dank der Fowlerklappen wird ein großer Geschwindigkeitsbereich abgedeckt.

Für das Modell wurde das Fahrwerk speziell konstruiert und angefertigt. Durch die ausgeklügelte Mechanik befindet sich das Fahrwerk im ausgefahrenen Zustand hinter dem Hauptholm und im eingefahrenen Zustand vor diesem.

Die L-29 kann zum Transport in 5 Teile auseinandergebaut werden. Dabei befindet sich der Impeller auf dem Flächenmittelstück, was die Zugänglichkeit zu den Antriebskomponenten erleichtert.